Eigentlich eine durchweg positive Woche. Beruflich läuft es gerade sehr, sehr gut. Viele Ideen, die ich in den letzten Monaten und Jahren angestoßen habe, kommen jetzt zum Tragen. Im Feedreader auf einen Artikel über Kleve in der Frühen Neuzeit gestoßen.
Und auf die Ehre des Kurfürsten in seiner Eigenschaft als Herrscher zielte auch das stärkste Argument des Statthalters in diesem Streit. Er stellte nämlich das strittige Projekt als eine Staatsangelegenheit dar, indem er darauf beharrte, den Freudenberg nicht für sich, sondern für den Kurfürsten und dessen Familie ausgebaut zu haben. Johann Moritz unterstellte Friedrich Wilhelm, dass er zukünftig mit der Prachtanlage in Kleve die Stellung seiner Dynastie stärken und dort höfische Repräsentation betreiben wolle, für die aber sein Statthalter aus privaten Mitteln finanziell aufkommen müsse. aus: Irena Kozmanová (RECS): Unkosten, Schulden und Ehre im 17. Jahrhundert. Johann Moritz von Nassau-Siegen, Friedrich Wilhelm von Brandenburg, die Kunst und der Garten (veröffentlicht 24.02.2017)
Tja, Kleve. November 2011 bis April 2013 war ich dort mindestens einmal die Woche am ZfSL – jeden Donnerstag. Seminartag für das Kern- und die Fachseminare. Gerade auch, weil die Anfahrt aus Geldern immer eine gute halbe bis dreiviertel Stunde dauerte, habe ich den Weg noch gut vor Augen. Ein bisschen Wehmut ist natürlich mit dabei, manchmal fehlt mir die konstruktive Art, wie wir LAA zusammen gehockt und fachlich-pädagogische Probleme gewälzt haben. Der Schulalltag zwingt einen dann doch mehr in beinahe stupides Abarbeiten der Stunden, Tage, Wochen. Stupide tatsächlich wie in einem Hamsterrad. Eben war noch kurz vor dem Halbjahr, jetzt korrigiere ich fast schon das schriftliche Abitur.
WordPress erinnerte mich, dass dieses Blog nun 4 Jahr alt ist. Demnach liegt meine Examensprüfung ebenso lange zurück. Am WE danach, hatte ich mich hier angemeldet. Eigentlich nur, um alle Einträge von Posterous zu sichern, weil ich seit 2010 keine Bilder mehr bei Twitpic veröffentlichen wollte. Und dann fing ich doch konsequenter mit der Bloggerei an. :)
Am Dienstag war ich allein mit Untis. Hat geklappt, nur mit dem DSB-Updater in Hintergrund ging mobil mal wieder gar nichts. J. und ich sind das Thema die ganze Woche nicht los geworden. Wenn es eine ordentliche (und kostengünstigere?) Alternative gäbe, gern.
Beim Versuch mein 16GB-iPhone-Speicher aufzuräumen, einen zufälligen Kollateralschaden angerichtet: aus der kollegialen WhatsApp-Gruppe ausgetreten. Die Langfristkonsequenzen werden sich zeigen, angesprochen wurde ich bereits. Twitter werde ich bis Ostern einschränken, digitales Fasten sozusagen. Was mir jedoch reichlich Speicherkapazität brachte, war der 007-Trick, den 8GB-Titanic-Film aus iTunes hochzuladen. Insgesamt habe ich das 3x versucht und ca. 2,5GB (!) Speicher „gewonnen“. Was technisch dahintersteckt, keine Ahnung. Jedenfalls versucht iTunes mehrere Sekunden den Film herunterzuladen, bricht den Vorgang dann aber ab. Im Hintergrund scheint eine Optimierung vorgenommen zu werden, die sicher dem Defragmentieren bei Windows nahe kommt. Was auch immer, ich gebe den Trick hiermit gern an euch weiter.
Den Kerl hier kennen gelernt: Bob, der Biber. (Bob ist leider nur 1-2 Jahre alt geworden und in Bayern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.) C., einem Bio-Kollegen, hatten wir als Fachschaft eine Biberwanderung bei uns an der Elbe zum Abschied in die Pension geschenkt. Vier Burgen haben wir gesehen, auf einer sonnte sich sogar ein ausgewachsenes Tier. Wir hatten wirklich perfektes Ausflugswetter und die Runde stimme ebenso.
Mit H. heute neuen Stoff für die Markise bestellt. Erkläre einem 76-Jährigen wie Bestellungen im WWW funktionieren. Ging einfacher, als gedacht. Meinen Spülkasten hat er repariert, während ich meine Heidelbeere verschnitten habe. So geht Sonntag.